Inhaltsverzeichnis
- Die dentale Behandlungseinheit - das zentrale Element Ihrer Zahnarztpraxis
- Zahnarztstuhl Aufbau und Komponenten
- Luftgesteuerte Dentaleinheiten
- Nasses oder trockenes Absaugsystem?
- Behalten Sie die Wasserqualität im Auge
- Dentale Behandlungseinheit kaufen - Darauf müssen Sie achten
- Belastbarkeit: Zahnarztstuhl für Übergewichtige
- Dentale Behandlungseinheiten für Kinder
- Hersteller und Marken
- Preise und Kosten
- Mobile dentale Behandlungseinheiten
- Finanzierung
- Abschreibung
- Hygiene, Desinfektion, Reinigung
- Entsorgung
Die dentale Behandlungseinheit - das zentrale Element Ihrer Zahnarztpraxis
Dentale Behandlungseinheiten und Zahnarztstühle werden gerne synonym verwendet. Genau genommen ist der Zahnarztstuhl jedoch nur ein Element der dentalen Behandlungseinheit.
Die dentale Behandlungseinheit ist, neben den ZahnarzthelferInnen, die wichtigste Assistentin des Zahnarztes. Sie vereint die wichtigste Werkzeuge an einem Ort, optimiert Arbeitsabläufe und bietet dem Patienten einen komfortablen Behandlungsplatz. Nicht minder wichtig für reibungslose Arbeitsabläufe ist die Absauganlage und auch der Kompressor. Die Komfortabilität des Zahnarztstuhls ist sehr wichtig für die Patienten, schließlich sind Zahnarztbesuche nicht sehr beliebt und ein entspannter Patient lässt sich einfacher behandeln als ein angespannter.
Zahnarztstuhl Aufbau und Komponenten
Im Kern verfügen alle modernen Dentaleinheiten über eine gewisse Grundausstattung. Der Aufbau eines Zahnarztstuhls umfasst folgende Basis-Elemente:
- Dental-Behandlungsstuhl mit Rückenlehne und einstellbarer Kopfstütze
- Absauganlage bzw. Absaugschläuche (Aspiration) und Luftpistole
- Arztelement (Turbine, Handstücke, Winkelstücke, Mikromotoren, Display). Meist Platz für 5 Instrumente
- Assistenzelement (Absauganlage (u.a. Speichelzieher))
- Instrumentenablage
- LED OP-Lampe
- Fußpedal zum Betrieb der Instrumente
- Spuckbecken inkl. Stellfläche für Mundspülbecher mit automatischer Wasserbefüllung
- Stuhl für den Zahnarzt
- Luftkompressor oder elektrischer Mikromotor
Einige Anbieter bieten die Möglichkeit, dentale Behandlungseinheiten individuell zu konfigurieren. Sie können zwischen verschiedenen Ausstattungspaketen wählen oder einzelne Zusatzoptionen hinzufügen:
- Instrumentensystem mit ausbalancierten Instrumentenarmen oder mit hängenden Instrumentenschläuchen
- Fußschalter mit oder ohne Kabel
- Auswahl der Polsterfarbe
- Full HD-Display
- Integriertes Intraoral Röntgengerät
- Integrierter Intraoralscanner
Luftgesteuerte Dentaleinheiten
Luftgesteuerte Dentaleinheiten sind heutzutage standard. Der Luftkompressor komprimiert, trocknet, reinigt und speichert Luft, welche für den Antrieb der Handstücke benötigt wird.
Die Druckluft aus dem Luftkompressor wird ebenfalls dazu genutzt, bestimmte Areale im Mundraum (bspw. unter Füllungen) des Patienten aktiv zu trocknen. Es ist sehr wichtig, dass diese Luft ölfrei, hygienisch und trocken ist. Dentalkompressoren können etwa 8 - 20 bar Druck aufbauen, wobei die zahnärztlichen Handstücke lediglich 4,5 - 5,5 bar benötigen. Zu diesem Zweck befindet sich am Kompressorausgang ein oder mehrere Druckregler. Leistungsstarke Luftkompressoren können mehrere dentale Behandlungseinheiten mit Druckluft versorgen. Alternativ zur Druckluft können aber auch elektrische Mikromotoren verbaut sein.
Nasses oder trockenes Absaugsystem?
Absaugsysteme an dentalen Behandlungseinheiten sind notwendig, damit Speichel, Blut und andere Körperflüssigkeiten fachgerecht entsorgt werden können. Es stehen zwei Systeme zur Auswahl: trockene und nasse Absaugung. Während damals vorwiegend mit trockenen Absaugsystemen gearbeitet wurde, sind Nassabsaugsysteme heutzutage der moderne Standard. Weiterführende Informationen erhalten Sie bei den Dental-Absauganlagen. Bedenken Sie, dass auch ein Amalgamabscheider zwingend notwendig ist, da Amalgamfüllungen Quecksilber enthalten. Dieses Schwermetall darf unter keinen Umständen in das Trinkwasser bzw. herkömmliche Kanalsystem gelangen.
Behalten Sie die Wasserqualität im Auge
Für die Spülung, Reinigung und Kühlung ist es notwendig, dass die dentale Behandlungseinheit an das örtliche Wassernetz angeschlossen wird. Gerätschaften wie Mehrfunktionsspritzen, Mundglasfüller und co. sollten Trinkwasserqualität haben.
In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass die Wasserleitungen von zahnärztlichen Behandlungseinheiten durch eine Vielzahl an Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen, Legionellen) kontaminiert sind. Grund hierfür sind vor allem:
- lange Stagnationszeiten des Wassers in den Leitungen außerhalb der Arbeitszeit
- geringer Patientendurchsatz
- sehr kleine Lumengröße des Schlauchs (0,5 - 2 mm)
- hohes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen (6: 1)
- Material des Schlauches
In Folge ungünstiger Bedingungen kann sich ein Biofilm in der Innenseite der Wasserleitungen bilden. Um dem entgegenzuwirken ist es unabdingbar, dass sich jede Zahnarztpraxis an einen verbindlichen Hygieneplan orientiert, die auch die Reinigung und Desinfektion von Dentaleinheiten vorsieht. Wasserführende Instrumente sollten regelmäßig durchgespült werden. Gemäß der Trinkwasserverordnung, dürfen die koloniebildenden Einheiten den Wert von 100 KBE/ml nicht überschreiten. Auch wenn moderne Dentalbehandungseinheiten über Entkeimungsvorrichtungen verfügen, werden mancherorts Legionellen oder Pseudomonaden nachgewiesen, für die jedoch eine 0-Toleranz-Grenze gilt.
Hinweis: In Folge einer chemischen Desinfektions des Wassers können Messergebnisse der Wasserproben verfälscht werden. Rechtssicherheit ist somit nur sehr schwer zu gewährleisten.
Dentale Behandlungseinheit kaufen - Darauf müssen Sie achten
Neben dem Kaufpreis gibt es noch andere Faktoren, die Sie beim Kauf einer dentalen Behandlungseinheit in Betracht ziehen sollten. An erster Stelle steht dabei die Ausstattung, aber auch das optische Erscheinungsbild. Zusammengefasst ergeben sich folgende Fragestellungen:
- Passt die dentale Behandlungseinheit von der Größe her in meine Zahnarztpraxis?
- Passt die Dentaleinheit optisch in meine Praxis?
- Deckt die Behandlungseinheit alle Funktionen ab, die ich benötige? Ist sie individuell konfigurier oder erweiterbar?
- Ist die zukünftige Wartung und Reparatur bei möglichen Defekten sichergestellt?
Belastbarkeit: Zahnarztstuhl für Übergewichtige
Als Zahnarzt sind Sie allein dafür haftbar, wenn das zulässige Gesamtgewicht der dentalen Behandlungseinheit durch eine übergewichtige Person überschritten wird. Gemäß § 2 Abs. 1 MPBetreibV dürfen Medizinprodukte nur entsprechend ihrer Zweckbestimmung betrieben werden und § 3 Nr. 10 MPG besagt, dass man sich nach der Gebrauchsanweisung des Herstellers zu richten hat. Die Belastbarkeit jeder Dentaleinheit ist begrenzt und ist in den Herstellerangaben niedergeschrieben. Dass Ihnen der adipöse Patient vor der Behandlung schriftlich zusichert, dass im Schadensfall seine Haftpflichtversicherung dafür aufkäme, ist unrechtens.
Im Zweifel müssen Sie den Patienten an eine geeignete Zahnarztpraxis überweisen, sofern Sie keinen Zahnarztstuhl für Übergewichtige besitzen. Zur Orientierung haben wir Ihnen eine kleine Auswahl von dentalen Behandlungseinheiten und ihrer Belastbarkeit zusammengestellt:
Dentale Behandlungseinheit | Belastbarkeit |
Ultra Performance A | bis 220 kg |
Belmont Eurus | bis 200 kg |
KaVo Primus 1058 Life | bis 185 kg |
KaVo ESTETICA E70 Vision | bis 180 kg |
Dentsply sirona teneo | bis 165 kg |
Ultradent G101 | bis 160 kg |
Tipp: Meist ist es der Motor, der das Gewicht nicht stemmen kann. Sie können den Patienten im Sitzen behandeln ohne den Zahnarztstuhl hochzufahren oder ihn erst auf die Zahnarztliege lassen, wenn sie bereits hochgefahren ist. Ein Zahnarztstuhl für Übergewichtige mit Hydraulikantrieb ist besser geeignet, als einer mit Motorantrieb.
Dentale Behandlungseinheiten für Kinder
Der Zahnarztstuhl sollte größenverstellbar sein, damit auch Kinder auf ihm Platz nehmen können. Planen Sie eine Zahnarztpraxis mit separaten Bereichen für Erwachsene und Kinder, bieten sich auch spezielle dentale Behandlungseinheiten für Kinder an. Viele Modelle sind bunt gestaltet und mit Cartoon-Figuren ausgestattet, um die Kleinen während der Zahnarztbehandlung etwas abzulenken. Alternativ werden bei einigen Dentaleinheit Kindersitze als Zubehör mit angeboten.
Die Zahnarztstühle von KaVo sind einstellbar und eignen sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Alternativ können Sie auf den “Fridolin” von Ultradent zurückgreifen.
Hersteller und Marken
Hersteller | Produkt |
KaVo |
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Ultradent |
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Dentsply Sirona |
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Belmont |
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Planmeca |
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Finndent |
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Ritter |
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Xo Care |
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Preise und Kosten
Der Preis für eine dentale Behandlungseinheit liegt etwa zwischen 20.000 - 100.000 € netto. Die große Preisvarianz lässt sich durch die individuelle Konfiguration der Dentaleinheit erklären, also welche Zusatzoptionen Sie dazukaufen. Auch die Marke ist ein wesentlicher Faktor: bekannte Marken wie KaVo sind in der Regel etwas teurer, dafür überzeugen Sie meist mit guter Qualität und gutem Service.
Die dentale Behandlungseinheit kann vor dem Kauf entweder über vorgefertigte Ausstattungspakete (Bsp. KaVo) konfiguriert oder individuell zusammengestellt werden (Bsp. Ultradent).
Denken Sie bei der Preiskalkulation auch an die Kosten für Montage und Wartung (ca. 1.300 €) sowie ggf. Kosten für die Demontage und Entsorgung (ca. 1.000 €) Ihrer alten Dentaleinheit.
Mobile dentale Behandlungseinheiten
Mit einer mobilen dentalen Behandlungseinheit können auch Personen behandelt werden, die nicht in die Zahnarztpraxis kommen können. Dies betrifft bspw. Hausbesuche bei Immobilen, Besuche in Altenheimen sowie humanitäre oder militärische Einsätze.
Je nach mobiler Dentaleinheiten sind sie entweder tragbar oder dank Rollen auch ziehbar, so wie bei einem Koffer, bzw. beides. Sie wiegen etwa 5 - 20 kg, einige Geräte können allerdings auch mal 50 kg auf die Waage bringen. Am stärksten fällt meist der Kompressor ins Gewicht. Eine tragbare Dentaleinheit fordert dem Träger also durchaus etwas Kraft ab, vor allem dann, wenn Sie in den 4. Stock die Treppe hinauf müssen. Ebenfalls problematisch könnten die hygienischen Bedingungen vor Ort sein, die vermutlich nicht dem Niveau Ihrer Zahnarztpraxis entsprechen.
Der Funktionsumfang einer mobilen dentalen Behandlungseinheit ist allerdings sehr begrenzt. Während die Zahnarztpraxis meist mit allen gängigen Dental-Röntgengeräten, wie z.B. dem OPG-Gerät oder sogar einem DVT-Gerät, ausgerüstet ist, können Sie weiterführende Röntgenuntersuchungen außerhalb der Praxis nicht durchführen. Mobile Röntgengeräte, explizit das handgehaltene Röntgengerät, sind hinsichtlich der Streustrahlung und Bewegungsartefakte ohnehin nicht “alltagstauglich”.
Finanzierung
Bei einem Neupreis ab 20.000 € stellt man sich zurecht die Frage, wie man die dentale Behandlungseinheit am besten finanzieren sollte. In der Sache dienlich wären etwa folgende Fragestellungen:
- Wie viel Geld steht zur Verfügung?
- Wie lange soll die Einheit genutzt werden?
- Wie hoch wird der Patientendurchsatz sein bzw. wie viel Umsatz ist mit der Dentaleinheit zu erwarten?
- Fallen infrastrukturelle Umbauten/Investitionen an?
Beim Kauf haben Sie den Vorteil, dass sich der Zahnarztstuhl nach einem bestimmten Zeitpunkt amortisiert und Sie Eigentümer sind. Können Sie den Kaufpreis nicht auf einmal aufbringen, dann wäre ein Kredit/Darlehen eine Option. Gezahlte Darlehenszinsen und die jährliche Abschreibung können von der Steuer abgesetzt werden. Alternativ wäre auch ein Mietkauf denkbar.
Möchten Sie aus medizintechnischer Sicht immer up-to-date bleiben, dann empfiehlt sich die Miete mit kurzfristiger Laufzeit. Praktisch: Die Wartung und das Risiko der technischen Überalterung obliegt dem Vermieter. Auch wenn Sie Mietzahlungen normalerweise von der Steuer absetzen können, ist die Finanzierung als solches relativ teuer. Auch Leasing und Pay-per-use-verträge sind möglich. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Finanzierungsmodellen von Dentaleinheiten stehen Ihnen hier zur Verfügung. Ebenso können SIe sich hier auch etwas allgemeiner über die Medizintechnik Finanzierung informieren.
Info: Sie möchten Ihre Zahnarztpraxis auch in anderen Bereichen technisch aufrüsten? Hier können sie kostenlose Angebote für Zahnarzt-Röntgengeräte anfordern.
Abschreibung
Die Anschaffungskosten der dentalen Behandlungseinheit können Sie über die Nutzungsdauer abschreiben. Gemäß der AfA-Tabelle für den Wirtschaftszweig Gesundheitswesen gelten Folgende Zeiträume:
Lfd. Nr. | Anlagegüter | Nutzungsdauer (ND) i.J. | Linearer AfA-Satz v.H. |
1 | Amalgamabscheider | 8 | 12 |
9 | Behandlungseinrichtungen | ||
9.1 | Augenarzt | 10 | 10 |
9.2 | HNO | 10 | 10 |
9.3 | Intensivüberwachung | 8 | 12 |
9.4 | Zahnarzt | 10 | 10 |
Hygiene, Desinfektion, Reinigung
Eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion der dentalen Behandlungseinheit ist notwendig, um Infektionen zu vermeiden. Damit Ihre Mitarbeiter die hygienische Wartung schadlos und fachgerecht durchführen, ist ein verbindliches Qualitätsmanagement anzuraten.
Für die Reinigung und Desinfektion des Zahnarztstuhls stellen wir Ihnen hier einige Tipps zur Verfügung:
- Sichtbares Blut, Speichel oder andere potenziell infektiöse Sekrete unmittelbar nach Behandlungsende desinfizieren und beseitigen
- Verwenden Sie das vom Hersteller vorgeschriebene Desinfektionsmittel. Möglicherweise könnten zu aggressive Reinigungsmittel das Polster des Zahnarztstuhles beschädigen
- Wischdesinfektion statt Sprühdesinfektion: Kann einer möglichen allergischen Reaktion des Mitarbeiters vorbeugen
- Regelmäßige Durchspülung der Wasserleitungen auch nachts bzw. außer Betrieb. Stehendes Wasser sollte vermieden werden
- Wasser- und Luftleitung nach jeder Patientenbehandlung etwa 30 Sekunden ablassen
- Seien Sie sensibilisiert ggü. muffigem Geruch, Partikeln im Wasser oder Trübungen. Dies könnte auf die Bildung von Biofilmen hindeuten.
Die Gebrauchsanweisung der jeweiligen Dentaleinheit gibt im Grunde genommen genügend Aufschluss über die zu treffenden Hygienemaßnahmen. Der Wartungs- und Hygieneplan des ESTETICA E70 / E80 Vision Zahnarztstuhl von KaVo gibt beispielsweise klare Handlungsempfehlungen, die nach jeder Behandlung, jeden Morgen, jeden Abend und jede Woche bzw. nach längerer Ausfallzeit ausgeführt werden sollten. Für die professionelle, maschinelle Aufbereitung der Instrumente empfehlen wir Ihnen Thermodesinfektoren und ggf. Sterilisatoren.
Entsorgung
Die Entsorgung einer dentalen Behandlungseinheit hat sich am Elektrogesetz zu orientieren. Dentaleinheiten fallen gemäß §2 (1) ElektroG in die Kategorie 4: Geräte, bei denen mindestens eine der äußeren Abmessungen mehr als 50 Zentimeter beträgt (Großgeräte).
Aber auch die andere Kategorien sind relevant, denn bestimmte Bauteile wie z.B. Monitor oder LED-Leuchte müssen gesondert entsorgt werden bzw. fallen in eine andere Kategorie.
Haben Sie Ihre dentale Behandlungseinheit nach dem 14.08.2005 gekauft, dann fällt die Entsorgung in den Zuständigkeitsbereich des Herstellers inkl. Kosten. Handelt es sich hingegen um ein “historisches Altgerät” (§3 ElektroG) dann stehen Sie als Betreiber in der Entsorgungspflicht. Der Entsorgungsbetrieb muss für die Entsorgung der Dentaleinheit zertifiziert sein.