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Was ist ein medizinisches Röntgengerät?
In der Medizin dient ein Röntgengerät (auch Röntgenapparat oder Röntgenmaschine genannt) dem Röntgen (Radiographie) von Patienten. Digitales Röntgen ist ein bildgebendes Verfahren, dass sich in der Radiologie, der Zahnmedizin und einigen anderen Fachgebieten fest etabliert hat. Analoges Röntgen hingegen ist ein veraltetes Verfahren, dass nicht mehr angewandt wird. Die von einem Röntgen-Gerät erzeugte Röntgenstrahlung dient hauptsächlich der Diagnose von krankhaften Veränderungen im Körper (Knochenbrüche, Tumore usw.), kann allerdings im Rahmen einer Röntgentherapie auch bspw. zur Behandlung degenerativer Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen eingesetzt werden. Die durch radioaktive Röntgenstrahlung ausgehende Strahlenbelastung ist für Patienten schädlich und hängt in ihrer Gesundheitsgefährdung von der Höhe der Strahlendosis ab.
Unterschieden wird zwischen alten analogen und modernen digitalen Röntgensystemen, wobei analoge kaum mehr im Einsatz sind und zukünftig immer seltener in Arztpraxen anzutreffen werden sein. Dank des technischen Fortschritts und des Preisverfalls von Computer-Hardware und Speichermedien, haben sich digitale Röntgengeräte in radiologischen, orthopädischen und chirurgischen Einrichtungen fest etabliert.
Daneben gibt es noch viele weitere Unterscheidungen, die es beim Röntgengerät kaufen zu beachten gilt. Ein Zahnarzt benötigt andere Geräte, als ein Pneumologe. Für Veterinärmediziner sind hingegen tragbare Röntgengeräte von größerem Interesse, da der Transport von Großtieren in eine geeignete Tierklink sehr aufwendig ist und sie deswegen direkt auf der Weide oder im Stall geröntgt werden.
Röntgengeräte Arten
Es gibt verschiedene Röntgengeräte Arten, jedoch nur begrenzt viele Untersuchungsmethoden. Einige Röntgenapparate ähneln sich in der Funktionsweise (z. B. CT-Gerät und DVT-Gerät, beides 3D-Röntgenverfahren), stellen aber dennoch verschiedene Geräteklassen dar. Um zu verstehen, auf welchen Techniken die Röntgensysteme aufbauen, stellen wir Ihnen die wichtigsten Methoden der Röntgendiagnostik kurz vor:
- konventionelle Röntgendiagnostik
- liefert zweidimensionale Projektionen (Projektionsradiographie), keine Schnittbilder
- Röntgenstrahlen-Fokus auf eine bestimmte Körperstelle aus einer bestimmten Perspektive
- liefert dreidimensionale Modelle dank Schnittbildaufnahmen
- Untersuchung der Blut- oder Lymphgefäße
- Röntgen mit Hilfe von Kontrastmitteln
- Aufnahme einer Bildserie, anstatt eines einzelnen Bildes
- Darstellung von Bewegungsvorgängen (z. B. Schlucken oder Herzbewegungen)
- Messung der Knochendichte (Osteodensitometrie)
Eine Trennung bei den Röntgengeräte Arten wird auch zwischen der Human- und Zahnmedizin vorgenommen. Während in der Humanmedizin vornehmlich Knochenbrüche, Thorax-Krankheiten oder Tumore diagnostiziert werden, konzentriert sich das Zahnarzt Röntgengerät ausschließlich auf die Bereiche Zähne, Kiefer, Schädel, je nach Typ. Für die Veterinärmedizin stehen wiederum gesonderte Röntgenapparate zur Verfügung. Diese sind softwaretechnisch mit diversen Presets (Gerätevoreinstellungen) für Pferd, Hund, Katze usw. ausgestattet. Theoretisch kann ein Tier aber auch mit einem Human-Gerät geröntgt werden.
Bezeichnung | Fachrichtung | Besonderheiten |
Angiographiegerät |
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C-Bogen |
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CT-Gerät |
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Durchleuchtungsgerät |
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DVT-Gerät |
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OPG-Gerät |
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Knochendichtemessgerät |
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Mammographiegerät |
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mobiles Röntgengerät |
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tragbares Röntgengerät |
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Tubus-Röntgengerät |
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Röntgengerät für Veterinärmedizin |
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Rasterwand, Deckenstativ und Schwenkbügelsystem
Bevor Sie sich ein Röntgengerät kaufen, müssen Sie sich auch Gedanken um die Untersuchungsposition des Patienten machen. Röntgenbilder können in liegender, stehender und sitzender Position aufgenommen werden.
Während das CT-Gerät aufgrund der röhrenförmigen Bauform nur die liegende Position des Patienten zulässt, kann die konventionelle Röntgentherapie mit folgenden Röntgengeräte Arten durchgeführt werden:
- Rasterwandgerät/Rasterwandstativ
- eine vertikal verstellbare Platte, die für Röntgenaufnahmen im Stehen geeignet ist (Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule, Thorax, Abdomen, Becken). Hinter der Lade befindet sich die Röntgenfilmkassette/Röntgendetektor. Zwischen Detektor und Platte ist das Streustrahlenraster positioniert. Das Rasterwandgerät ist meist nur ein Element eines ganzen Bucky-Arbeitsplatzes. Zu diesem Arbeitsplatz gehört in der Regel auch ein Bucky-Tisch mit schwimmender Tischplatte für Aufnahmen im Liegen.
- Röntgen-Schwenkbügelsystem
- ein kompaktes Röntgensystem, das sich für einen Röntgenraum mit geringem Platzangebot eignet. Die verstellbaren, motorisierten Schwenkbügel/Achsen ermöglichen Röntgenaufnahmen in stehender, liegender oder sitzender Position. Schwenkbügelsystem sind in den Varianten U-Arm oder Z-Arm erhältlich.
- Deckenstativ-Röntgengerät
- ein an der Decke befestigtes Schienensystem mit Röntgenapparat für Liegend- oder Stehaufnahmen. Wird überwiegend in Krankenhäusern oder Medizinischen Versorgungszentren genutzt.
Preise
Der Preis für ein digitales Röntgengerät liegt bei ca. 90.000 € netto. Beim Kauf eines analogen Röntgengerätes können Sie mit Kosten von ca. 40.000 € netto rechnen. Wenn Sie ohnehin bald in Rente gehen, dann ist es für Sie günstiger, Ihren analogen Röntgenapparat auf digitale Röntgentechnologie aufzurüsten. In diesem Fall müssen Sie “nur” 20.000 € für einen Speicherfolienscanner, alternativ ca. 30.000 € für einen Röntgendetektor ausgeben. Eine andere Möglichkeit wäre, ein gebrauchtes Röntgengerät zu kaufen. Hier können Sie mit einem Preisnachlass von etwa 30 % ggü. dem Neupreis kalkulieren.
Es können sich jedoch teils erhebliche Preisdifferenzen ergeben, welche durch folgende Faktoren bedingt sind: Marke, Modell, Baujahr und die verbaute Technologie. Spezialgeräte wie z. B. Mammographiegeräte oder CT-Geräte sind wesentlich teurer, als eine herkömmliche Röntgenanlage. Zudem ist der Transport von solch sperrigen Geräten sehr aufwendig und ggf. sind Umbau/Ausbaumaßnahmen des Röntgenraums notwendig, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt.
Gerätetyp | Preis (Neu, in €, netto) |
---|---|
Human | |
CT-Geräte | 130.000 - 700.000 |
Mammographiegeräte | 100.000 - 200.000 |
Durchleuchtungsanlagen | 42.500 - 160.000 |
Mobile Röntgengeräte (analog) | 17.000 - 33.000 |
Mobile Röntgengeräte (digital) | 35.000 - 60.000 |
Röntgengeräte Rasterwand und Tischsysteme (analog) | 22.000 - 45.000 |
Röntgengeräte Rasterwand und Tischsysteme (digital) | 45.000 - 100.000 |
Deckensysteme | Ab 90.000 |
C-Bögen | Ab 60.000 |
Mini C-Bögen (bspw. Handchirurgie) | Ab 70.000 |
Knochendichtemessgeräte | Ab 25.000 |
Angiographiegeräte | Auf Anfrage |
Dental | |
DVT | 55.000 - 100.000 |
OPG | 18.000 - 60.000 |
Intraoral (Kleinröntgen) | 3.800 - 7.500 |
Veterinär | |
CT-Geräte | 130.000 - 700.000 |
C-Bögen | Ab 50.000 |
Röntgengeräte (analog, stationär bzw. mit Rollen) | 10.000 - 25.000 |
Röntgengeräte (digital,stationär bzw. mit Rollen) | 22.000 - 55.000 |
Tragbare Röntgengeräte | Ab 12.000 |
Folgekosten für ein Röntgengerät müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Dazu zählt bspw. die Sachverständigenprüfung, welche bei Inbetriebnahme und anschließend spätestens alle 5 Jahre durchgeführt werden muss und ca. 650 € pro TÜV-Prüfung kostet sowie die spätestens alle 2 Jahre durchfzuführenden STK und MTK Prüfungen.
Analoges Röntgengerät auf digital aufrüsten statt neu kaufen
Für digitales Röntgen benötigen Sie nicht unbedingt ein digitales Röntgengerät, alternativ kann auch das analoge Film-Folien-System aufgerüstet werden. Das Aufrüsten ist günstiger als der Neukauf einer digitalen Röntgenmaschine und kann auf zwei Wegen erfolgen:
- Indirekte digitale Radiographie (IDR)/CR (Computed Radiography)
- Röntgenspeicherfolien werden in einer Kassette belichtet und anschließend in einem Speicherfolienscanner ausgelesen
- Direkte digitale Radiographie (DDR)/DR (Direct Radiography)
- Röntgendetektor fungiert als Bildempfänger. Röntgenbilder werden direkt digitalisiert und müssen nicht im Speicherfolienscanner ausgelesen werden
Röntgengeräte Hersteller für die Humanmedizin
Es existieren viele Röntgengeräte Hersteller, es sind jedoch nicht alle ausnahmslos zu empfehlen. Es sollte sichergestellt sein, dass Ihr anvisierter Hersteller Ihnen auch nach Kaufabschluss mit Serviceleistungen (Geräteeinweisung, Wartung etc.) dienlich ist, bzw. der Hersteller nicht zu nischig ist, sodass es keine Röntgentechniker gibt, die Ihr Röntgengerät warten können. Bei folgenden Herstellern sind Sie in puncto Qualität, Service und Ersatzteile gut umsorgt:
- Siemens Healthineers
- GE Healthcare
- Philips Healthcare
- Canon Medical
- Shimadzu
- Examion
- Pixelmed
- Oehm und Rehbein
- Protec (Entwicklung, Herstellung und Software aus einem Haus)
- Stephanix
Röntgengerät kaufen
Der Kauf eines Röntgengerätes ist mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden. Ein Fehlkauf wäre daher nicht nur in finanzieller Hinsicht ärgerlich, sondern auch in praktischer, schließlich müssen Sie mit dem Gerät noch jahrelang arbeiten. Aus diesem Grund sollten Sie während der Planungsphase auf folgende Fragen eine Antwort haben:
- Welche fachspezifischen Anforderungen soll das Röntgengerät erfüllen? Welche Untersuchungen möchte ich damit durchführen?
- Wie viel Budget steht mir zur Verfügung? Wie teuer darf das Gerät sein?
- Welcher Hersteller produziert qualitativ hochwertige Röntgengeräte?
Benötigen Sie Hilfe beim Kaufprozess, dann melden Sie sich bei uns. Nachdem Sie dieses Formular ausgefüllt haben, werden wir Ihnen kostenlos und unverbindlich passende Angebote zukommen lassen.
Beim Gebrauchtkauf ist Vorsicht geboten, beachten Sie hierzu unsere Tipps zum Thema Röntgengerät gebraucht kaufen. Anders als bei einer Privatperson, haben Sie beim Gebrauchtkauf bei einem Händler eine Garantie, meist 12 Monate. Wenn möglich, dann begutachten Sie den Röntgenapparat vor Ort, um die zukünftige Nutzungsdauer abschätzen zu können.
Denken Sie beim Röntgengerät kaufen daran, dass nicht nur die Hardware, sondern auch die Software ein wichtiger Baustein ist. Es sollte Wert auf eine gute automatische Bildaufbereitung sowie eine bedienbare manuelle Bearbeitungssoftware gelegt werden. Die automatische Bildaufbereitung muss die Rohdaten durch die Anwendung von Standardkorrekturen so aufbereiten, dass das Röntgenbild verwendbar wird. So müssen dauerhaft fehlerhafte Pixel retuschiert und Variationen in der Detektorsensitivität automatisch korrigiert werden. Die dazu notwendige Eichung kann durch den Anwender oder während des regulären Services gemacht werden. Da die Bildverarbeitung und die möglichen Filter und Darstellungen heute sehr vielfältig sind, es aber keinen übergreifenden Standard gibt, sollte sich jeder Radiologe mögliche Darstellungen der verfügbaren Röntgenanlagen zeigen lassen. Die meisten Hersteller können die Ausgabe so einstellen, dass sie den lokalen Anforderungen entspricht. Darüber hinaus haben manche Hersteller auch die Möglichkeit, die Einstellungen auf jeden einzelnen Radiologen individuell abzustimmen. Dies kann von Vorteil sein, man sollte jedoch beachten, dass die Bilder u.U. von Kollegen schnell interpretiert werden müssen und später Teil der Patientenakte werden.
Das Röntgengerät bzw. das Röntgenprogramm sollte zukunftssicher sein und den DICOM-Standard unterstützen. DICOM ist ein Bildformat und ermöglicht den Austausch von medizinischen Daten zwischen Medizingeräten und anderer Software, wie z. B. Praxissoftware oder Zahnarztsoftware. Dieses Format sollte ursprünglich am 01.01.2020 gesetzlich verpflichtend eingeführt worden sein, doch wurde die Frist verschoben (außer für DVT-Geräte). Als gesichert gilt jedoch, dass die Pflicht irgendwann real wird. Kaufen Sie ein Röntgengerät, dass DICOM nicht unterstützt, können Sie dieses nicht nutzen.
Beabsichtigen Sie, ein Röntgensystem mit Bucky-Tisch zu kaufen, dann achten Sie auf das zulässige Gesamtgewicht. Um auch adipöse Patienten röntgen zu können, empfehlen wir Ihnen einen Röntgentisch mit einer maximalen Tragkraft von 200 kg, noch besser 250 kg.
Reparatur und Instandsetzung
Die Lebensdauer eines Röntgengeräts beträgt im Durchschnitt maximal 14 Jahre. Die Dauer bestimmt sich je nachdem wie häufig der Röntgenapparat im Einsatz ist und welche Komponenten verbaut worden sind. Zwischenzeitlich ist es sehr wahrscheinlich, das Verschleißteile defekt gehen oder ein Austausch von Strahlern oder Detektoren gegen höherwertige Systeme ansteht.
Wenn Sie eine Röntgenanlage von einem namhaften Hersteller besitzen, können Sie von einem guten Service auch nach Kaufabschluss ausgehen. Hinsichtlich der Röntgengerät-Reparatur sollten Sie jedoch von einem Stundenlohn von über 180 € pro Stunde ausgehen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, auf Röntgengeräte-Instandsetzung (Instandhaltung) spezialisierte Unternehmen damit zu beauftragen. In diesem Fall können Sie den Stundenlohn in etwa auf 100 € pro Stunde halbieren.
Um den Kauf eines neuen Röntgengerätes sowie Reparaturkosten hinauszuzögern, können bestimmte Bauteile/Techniken eingesetzt werden. Die Lebensdauer einer Röntgenanlage kann verlängert werden, durch:
- Gepulste Röntgenstrahlung (verringert zusätzlich Strahlenexposition)
- Warn- und Schutz-Systeme vor betriebsbedingter Überlastung
- Erfahrung der Mitarbeiter: Unnötige Wiederholung von Röntgenaufnahmen durch Fehlbelichtung und inkorrekte Objektpositionierung oder Wendelverschleiß durch zu lange Vorbereitungszeit bis zur Auflösung
- Einsatz moderner Film- und Folientypen
Rechtliches: Wartung und Abrechnung
Nachfolgende Regularien beziehen sich im wesentlichen auf das Medizinproduktegesetz (MPG), die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) und die Strahlenschutzverordnung (StrlSchV).
Röntgengeräte sind gemäß § 3 MPG als Medizinprodukt definiert. Jedes Medizinprodukt wird hinsichtlich seines Anwendungsrisikos wiederum in verschiedene Risikoklassen (Medizinproduktklassen) unterteilt. Die Klassifizierung eines Medizinprodukts in eine der 4 Risikoklassen (I, IIa, IIb, III) basiert auf dem Regelwerk des Anhangs IX der EU-Richtlinie 93/42/EWG. Dort heißt es: Aktive Produkte, die zum Aussenden ionisierender Strahlung sowie für die radiologische Diagnostik oder die radiologische Therapie bestimmt sind, einschließlich Produkte, die solche Produkte steuern oder kontrollieren oder die deren Leistung unmittelbar beeinflussen, werden der Klasse IIb zugeordnet.
Demnach werden Röntgengeräte in die Risikoklasse IIb eingeteilt.
Als Betreiber einer Röntgenanlage dafür verantwortlich, dass:
- dass Ihre Röntgenanlage regelmäßig überprüft wird
- § 88 Abs. 4 StrlSchV: Sachverständigenprüfung (ca. 650 € pro TÜV-Prüfung, einmal initial, dann spätestens alle 5 Jahre)
- § 11 und § 14 MPBetreibV: STK und MTK (sicherheitstechnische und messtechnische Kontrolle, spätestens alle 2 Jahre)
Hier finden Sie Übersichten zu den relevanten Paragraphen inkl. Erklärung für den Betrieb von humanmedizinischen Röntgeneinrichtungen, dentalmedizinischen Röntgeneinrichtungen und veterinärmedizinischen Röntgeneinrichtungen.
Damit die ärztliche Abrechnung von Leistungen mit einem Röntgengerät anerkannt wird, muss die kassenärztliche Vereinigung die Genehmigung gemäß § 135 Abs. 2 SGB V erteilen. Gemäß der daran anlehnenden Vereinbarung muss beispielsweise ein anerkanntes Zeugnis der fachlichen Befähigung erbracht werden.
Info: Steht der Wartungsaufwand nicht mehr im Verhältnis, dann sollten Sie Ihr altes Röntgengerät entsorgen. Wenn es sich um ein historisches Altgerät handelt, also ein Röntgensystem, das vor dem 13.08.2005 in Betrieb genommen worden ist, dann sind Sie der Entsorgungspflichtige.
Nutzungsdauer und steuerliche Abschreibung
Mit einer Abschreibung können Sie Ihre Steuerlast durch den Erwerb eines Wirtschaftsgutes drücken - Getreu nach dem Motto: Jetzt bezahlen und später steuerlich absetzen. Die Abschreibungsdauer für Röntgengeräte können Sie der AfA-Tabelle des Bundesministerium der Finanzen entnehmen. Demnach ergeben sich für Röntgengeräte sowie Röntgenbildbetrachter folgende Nutzungsdauern:
Lfd. Nr. | Anlagegüter | Nutzungsdauer (ND) i.J. | Linearer AfA-Satz v.H. |
84 | Röntgenbildbetrachter | 10 | 10 |
85 | Röntgengeräte | 8 | 12 |